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Ein FrauenOrt NRW für Regina Bruce

Dass Wuppertal eine koloniale Vergangenheit hat, ist vielen Menschen gar nicht bewusst. Umso wichtiger ist, dass sie aufgearbeitet und an sie erinnert wird. Initiativen wie Decolonize Wuppertal sind ganz vorn dabei. Gestern hatte ich die Ehre, bei einer besonderen Veranstaltung dabei sein zu dürfen. Im Rahmen des Projekts „FrauenOrte NRW“ wurde Regina Bruce, einer gebürtigen Wuppertalerin mit togoischen Wurzeln, eine Gedenktafel am Rex-Theater gewidmet. Einer Frau mit einem außergewöhnlichen Lebensweg.

Der Ort hätte nicht passender gewählt sein können, wurde Regina Bruce doch am 12. Dezember 1900 im heutigen Rex-Theater geboren. Ihre Eltern traten damals dort mit einer “Völkerschau” auf. Später wurde sie unter anderem Vorsitzende des Roten Kreuzes in Togo.

Besonders berührt haben mich die Worte ihrer Großnichte Regina Martens, die extra angereist ist und berichtete, was für eine starke Frau Regina Bruce war

Dass Regina Bruce jetzt einen “FrauenOrt NRW” bekommt ist ein wichtiges Signal für die Erinnerungskultur. Ich danke der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung Wuppertal, den Wupperfrauen e.V. und Decolonize Wuppertal dafür, dass sie diese Veranstaltung möglich gemacht haben.

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